9th Symposium on
Finance, Banking, and Insurance
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Frank Altrock |
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Universität
Münster, Institut für Kreditwesen |
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SteuerKlientelAnsätze
betrachten heterogen besteuerte Investoren unter einer
BuyandHoldAnnahme, wohingegen
SteuerOptionsAnsätze auf homogen besteuerte
Investoren abstellen, die zukünftige
Handelsmöglichkeiten zu (ex ante) unsicheren Preisen
haben. Diese nutzen sie unter anderem, um
Steuerstundungsvorteile zu erzielen. Das diskrete
dynamische Handelsmodell in Tian (1996) analysiert
erstmals zukünftige Handelsmöglichkeiten unter
heterogen besteuerten Investoren. In diesem Beitrag wird
der Ansatz von Tian (1996), der wie alle übrigen
SteuerOptionsAnsätze auf USamerikanische
Verhältnisse abstellt, für deutsche
Besteuerungsvorschriften modifiziert. Die Abbildung der
von deutschen Unternehmen zu beachtenden
Niederstwertvorschrift erfordert einen pfadabhängigen
Bewertungsansatz. Wie im Falle der Bewertung
amerikanischer PutOptionen lassen sich dann numerische
Ergebnisse erzielen: Auch unter den Bedingungen des
aktuellen deutschen Steuerrechts haben Klientel und
Steueroptionseffekte einen nicht unerheblichen Einfluß
auf die simulierten Wertpapierpreise.
Steuerstundungseffekte ergeben sich indes nicht wie im
Falle der USamerikanischen Besteuerungsmodalitäten aus
zukünftigen Handelsmöglichkeiten; vielmehr bewirkt die
Niederstwertvorschrift auch ohne steuerlich induzierte
Handelsaktivität eine optimale Steuerstundung. |
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Stichworte: SteuerKlienteleffekte, Steuerstundungsoption, Optionspreistheorie | |||