9th Symposium on
Finance, Banking, and Insurance
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Monika Hartmann |
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Universität
Karlsruhe |
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In diesem Beitrag geht es um das Verhältnis zwischen der Zentralbank und den vorausbezahlten elektronischen Bezahlkonzepten, die unter der Bezeichnung "elektronisches Geld" (auch: E-Geld, digitale Geldbörsen etc.) diskutiert werden. Das Auftreten dieser neuartigen Systeme scheint mit einer Reihe Probleme geldpolitischer und finanzsystemtechnischer Natur verbunden zu sein. Insbesondere wird dem E-Geld ein Potential zur Destabilisierung der etablierten Geldordnung und Zahlungssysteme nachgesagt. Auch negative Effekte für die Wirksamkeit geldpolitischer Maßnahmen sind nicht auszuschließen. Diese Probleme sind allerdings bislang rein hypothetisch. Dennoch gab es im Vorgriff auf diese potentiellen Effekte in vielen Ländern bereits Gesetzesinitiativen zur Regulierung von E-Geld-Geschäften. Dabei zeichnen sich folgende Entwicklungstendenzen ab:
Die Zentralbanken haben unter diesen Bedingungen hinreichend Gelegenheit, um negativen geldpolitischen Effekten entgegenzutreten und die Funktionsfähigkeit von Zahlungs- und Finanzsystemen in ihrem Währungsgebiet zu schützen. E-Geld allein stellt keine Bedrohung für die etablierte Geldpolitik dar.
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