9th Symposium on
Finance, Banking, and Insurance
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Ole Janssen |
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Ernst-Moritz-Arndt-Universität,
Greifswald |
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Der Beitrag untersucht, inwiefern elektronische Geldbörsen (multipurpose prepaid cards) den nicht zuletzt auf der Grundlage der Quantitätstheorie als stabil unterstellten Zusammenhang zwischen der Umlaufsgeschwindigkeit des Geldes, der Geldmenge und des Preisniveaus beeinflussen können. Es wird gezeigt, daß die Qualität der Geldmenge als Zwischenzielgröße zur Erreichung des Endziels Preisniveaustabilität durch elektronische Geldbörsen gemindert wird. Der Zusammenhang zwischen Geldmengenentwicklung und Preisniveaustabilität kann bei hinreichender Verbreitung der multipurpose prepaid cards durch eine sowohl vom Niveau als auch von der Stabilität her veränderten Umlaufsgeschwindigkeit gestört werden. Dabei wird zwischen einer durch die Substitution von Bargeld durch elektronische Geldbörsen veränderten Umlaufsgeschwindigkeit und einer durch unterschiedliche funktionale Eigenschaften der elektronischen Geldbörse veränderten Umlaufsgeschwindigkeit unterschieden. Eine Zentralbank, die sich in ihrer Geldpolitik vornehmlich an der Geldmenge als Zwischenzielgröße orientiert, wird entsprechend durch die Verbreitung elektronischer Geldbörsen als Zahlungsmittel mit einem zusätzlichen Problembereich für eine erfolgreiche Geldpolitik konfrontiert.
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Stichworte: elektronische Geldbörse, elektronisches Geld, Geldumlaufsgeschwindigkeit, Geldmenge, Geldnachfrage |
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