9th Symposium on Finance, Banking, and Insurance Universität Karlsruhe (TH), Germany, December 11 - 13, 2002 Abstract |
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A. Berndt |
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TU Dresden |
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Derivate ermöglichen das Abspalten nicht gewünschter bzw. das Halten gewünschter Risiken. Der Einsatz dieser Finanzinstrumente verbessert damit zwar die Risikosteuerung, geht allerdings auch mit nicht unerheblichen Verlustpotentialen einher. So ist es durch Finanzderivate sowohl im Bankensektor und der Industrie als auch in der Versicherungsbranche zu erheblichen Verlusten gekommen , die durch den Einsatz eines wir-kungsvollen Risikocontrollings verhindert werden können. Ein solcher Controlling-Ansatz hat zum Ziel, die Risiken zu identifizieren, die mit dem Einsatz von Derivaten verbunden sind, und effizient im Sinne der Unternehmenspolitik zu steuern. In der vorliegenden Arbeit wird der aktuelle Stand des Einsatzes von Derivaten im Risikomanagement deutscher Versicherungsunternehmen analysiert. Zu diesem Zweck wurde im Ende 1998 eine Unternehmensbefragung durchgeführt. Im Rahmen dieser Umfrage wurden 37 Versicherungsgruppen, Asset-Management-Gesellschaften von Versicherungsunternehmen bzw. einzelne Versicherungsunternehmen angeschrieben, von denen bis Anfang 1999 insgesamt 23 Unternehmen antworteten. Im Mittelpunkt der Betrachtung stand in den unternehmen bisher im wesentlichen ein Risikocontrollingansatz zur Steuerung finanzieller Risiken. In Zukunft wird jedoch vor allem in Versicherungskonzernen die Steuerung des Gesamtrisikos - bestehend aus versicherungstechnischen Risiken und Kapitalanlagerisiken - in den Vordergrund treten. |
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